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Historie

1920er

Am 27. Januar 1923 eröffnete der Kapellmeister Fritz Krüger im Saal seiner Gaststätte "Zur Altdeutschen" die NORTHEIMER LICHTSPIELE. Das Kino hatte zunächst 165 Plätze und zeigte Stummfilme, die am Klavier live begleitet wurden.

1930er

1930 wurde die erste Tonfilmapparatur angeschafft, 1936 das Kino vergrößert und schließlich am 21. Oktober 1936 unter dem Namen SCHAUBURG - FILM & BÜHNE mit 500 Plätzen wiedereröffnet.

1950er

Anfang der 1950er Jahre wurde die Schauburg renoviert und auf den modernsten Stand der damaligen Technik gebracht. Das Foyer erhielt das bis heute bestehende "Trumpf"-Kassenhaus.
In den folgenden Jahren wurde eine große Cinemascope-Leinwand (8 Meter breit, 3,50 Meter hoch) und eine Magnettonanlage installiert. Eine Zuschauerbefragung 1953 ergab, dass 52 % der Besucher Schwarz-Weiß-Filme farbigen Produktionen bevorzugten.
Am meisten waren Dramen heimischer Produktion nachgefragt, am wenigsten gefielen dem Northeimer Publikum Western und Kulturfilme.
Die Schauburg war beliebt. Damals waren viele Schauspielerinnen und Schauspiele sowie zahlreiche
Regisseure mit ihren Filmen in Northeim zu Gast. Darunter Zarah Leander und Charlie Chaplin jr.

1980er

Als in den 1980er Jahren die beiden anderen Lichtspieltheater Northeims, das CAPITOL-Theater und DIE KURBEL (vormals CENTRAL) ihren Spielbetrieb einstellen mussten, blieb die Schauburg als einziges Kino den Northeimern erhalten. Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts stand dann doch eine kurze, vorübergehende Schließung bevor.

1990er

Im Juni 1997 konnten die Zuschauer nach einer wilden Abschiedsparty mit der ROCKY HORROR PICTURE SHOW das alte Kinogestühl selber ausbauen und mit nach Hause nehmen.
Noch im selben Jahr hat Torben Scheller nach sorgsamer Renovierung und Restaurierung das Kino unter dem heutigen Namen „Neue Schauburg“ wieder eröffnet. Er entwickelte ein neues Programmkonzept mit vielen Kinderfilmen, Sondervorstellungen, Filmkunst, Klassik, Vorpremieren, Frühstücks- oder Brunchkino, den beliebten Filmnächten und immer wieder Liveaktionen.

2000er

Im März 2002 erhielt die Neue Schauburg in den ehemaligen Räumen der Gaststätte "Zur Altdeutschen" einen zweiten Kinosaal. Der Name North.Licht. soll an die NORTHEIMER LICHTSPIELE erinnern, wie die SCHAUBURG von 1923 bis 1936 hieß. Ausgestattet waren beide Säle mit französischen Hochpolstersesseln und nostalgischen Kinolampen.
Pünktlich zum Start des letzten und erstmals in 3D gedrehten Teils der Harry Potter-Filmreihe wurden beide Kinosäle digitalisiert, seit Juli 2011 können Filme auch in Digital 3D präsentiert werden.

2020er

Am 1. Januar 2025 ein neuerlicher Betreiberwechsel. Marius Becker und Wolfgang Würker wollen die Neue Schauburg im Sinne Torben Schellers fortführen, als unverzichtbaren kulturellen Treffpunkt im Herzen der Stadt.